Zürich (ots) –

Wer sein Kind gesund ernähren möchte, muss wissen, welche Lebensmittel eine gute Nährwertqualität aufweisen. Das ist aber nicht immer ganz so einfach. Eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt: Lediglich rund ein Drittel aller Eltern in der Schweiz finden es einfach zu erkennen, ob Kinderlebensmittel eine gute oder eine schlechte Nährwertqualität haben. Rund 74 Prozent der Befragten wünschen sich deswegen den Nutri-Score auf allen Lebensmitteln für Kinder.(1) Aus diesem Grund setzt sich Danonino gemeinsam mit dem Mutterunternehmen Danone für eine flächendeckende Verwendung des Nutri-Score in der Schweiz ein.

Rund drei Viertel der Familien in der Schweiz wünschen sich den Nutri-Score auf allen Lebensmitteln, die gezielt für Kinder hergestellt werden. Lediglich 10 Prozent der Befragten geben im Rahmen der Umfrage an, dass sie gegen eine verpflichtende Kennzeichnung für Kinderlebensmittel mit dem Nutri-Score sind. Dieses klare Stimmungsbild vermittelt eine aktuelle repräsentative Danonino-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Marketagent.(1) Nur für rund ein Drittel aller Eltern in der Schweiz ist es einfach zu erkennen, ob Kinderlebensmittel eine gute Nährwertqualität haben. Darüber hinaus finden es mehr als die Hälfte der Befragten besonders wichtig, dass Lebensmitteln für Kinder wenig Zucker beinhalten (64 Prozent). Für rund 51 Prozent ist es ausserdem besonders relevant, dass nur natürliche Inhaltstoffe enthalten sind.

Aufruf für den Nutri-Score auf Kinderprodukten

Danonino reagiert auf das Votum der Familien mit einem Aufruf: “Die Umfrageergebnisse sind ein wichtiges Zeichen der Eltern an die Lebensmittelindustrie“, sagt Philippe Aeschlimann, Head of Corporate Affairs bei Danone Schweiz. “Je mehr Kinderlebensmittel den Nutri-Score tragen, umso schneller erkennen Eltern im Supermarkt, wie es um die Nährwertqualität der Produkte steht und können so gezielter Produkte auswählen. Gemeinsam mit 74 Prozent aller Eltern in der Schweiz wünschen wir von Danonino uns, dass sich so viele Unternehmen wie möglich für den Nutri-Score entscheiden und so mehr Transparenz bei der Produktauswahl schaffen.

Pionierarbeit von Danonino

Der Nutri-Score wird auf Basis der Nährwertangaben berechnet und auf einer Skala von A (dunkelgrün) bis E (rot) angezeigt. Günstig auf den Score wirken sich Proteine, Ballaststoffe sowie Obst, Gemüse und Nüsse aus; ungünstig sind Zucker, gesättigte Fettsäuren und Salz. Danone hat im Jahr 2019 den Nutri-Score als erstes Unternehmen in der Schweiz freiwillig eingeführt. Danonino war dabei das erste Produkt mit dem Nutri-Score auf der Verpackung. Seit der Produkteinführung im Jahr 1981 wurde der Zuckeranteil um 37 Prozent und der Fettanteil um 68 Prozent reduziert. Danone sieht im Nutri-Score einen deutlichen Mehrwert für Konsument:innen. Denn damit fällt es Eltern nachweislich leichter, die Nährwertqualität von Kinderlebensmitteln einzuschätzen und Produkte entsprechend zu vergleichen.

Schweizer Ernährungsbulletin 2021 zeigt Handlungsbedarf auf

Dass der Nutri-Score als Hilfestellung für einen ausgeglichenen Einkaufskorb in der Schweiz ein hochrelevantes Thema ist, zeigt auch das erst kürzlich vom BLV veröffentlichte Ernährungsbulletin 2021.(2) Der Nahrungsmittelkonsum der Bevölkerung entspricht demnach nicht den Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung und des BLV.(3) Die Schweizer:innen konsumieren zu viele Genussmittel und tierische Produkte und zu wenig pflanzliche Lebensmittel. Süsses, Salziges und Fleisch werden von der Mehrheit zu viel verzehrt, alle pflanzlichen Produkte – von Früchten und Gemüse über Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchten bis zu Nüssen – zu wenig. Aber auch Milchprodukte (ohne Butter) kommen in der Ernährung zu kurz. Ein weiterer Fingerzeig für den Nutri-Score. Denn dieser kann nachweislich zu einem gesünderen Einkaufsverhalten beitragen und schafft mehr Transparenz bei der Produktauswahl im Supermarkt.