Mülheim-Kärlich (ots) –

Verbindliche Ziele führen zu hochwertigem Recycling

Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums hat TOMRA ein White Paper veröffentlicht, das sich mit der Wirksamkeit der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) beschäftigt. Gesetzlich verankert hat dieses Prinzip das Potenzial, die Bearbeitung von Hausmüll hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen, in der Ressourcen mehrfach wiederverwendet werden und damit ihren Wert maximieren.

Das neue White Paper von TOMRA, EPR Unpacked – A Policy Framework for a Circular Economy, stellt unterschiedliche EPR-Systeme für Verpackungsabfälle vor und kann als Leitfaden für politische Entscheidungsträger dienen, indem es die verschiedenen Blickwinkel und praktische Erfahrungen für die Verbesserung bestehender Systeme zusammenführt.

EPR Systeme stellen sicher, dass Produzenten die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus ihrer Verpackungen übernehmen ? vom Design über Sammlung und Sortierung bis zur Entsorgung und Wiederverwendung. Da die Hersteller dafür Mittel bereitstellen müssen, werden auf der Grundlage der Abfallhierarchie auch Anreize für nachhaltige Verpackungsgestaltung und effizienteres Management geschaffen.

“Unsere Erfahrung in zahlreichen Märkten auf allen Kontinenten hat uns gezeigt, mit welchen Methoden das Management von Haushaltsabfällen erfolgreich angegangen werden kann und welche Kombinationen am besten funktionieren”, sagt Wolfgang Ringel, SVP Public Affairs TOMRA. “Das Ergebnis ist klar: die gesetzlich definierten und damit verbindlichen Verpflichtungen sind der richtige Weg zu direktem, aktivem Klimaschutz.?

Inzwischen wird das Prinzip der EPR nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Teilen der Welt angewandt. In Asien haben sich lokale Initiativen zu branchenübergreifenden Netzwerken entwickelt – eine Reaktion auf die Tatsache, dass 80 % des Plastiks über asiatische Wasserstraßen in die Weltmeere gelangen.

Südafrika und Vietnam haben vor kurzem EPR für Verpackungen eingeführt, mehrere Bundesstaaten der Vereinigten Staaten erwägen derzeit solche Maßnahmen. Während diese regionalen Anstrengungen Resultate zeigen, bleibt die nationale und globale Harmonisierung eine Herausforderung, die aber große Chancen für die Kreislaufwirtschaft birgt.

In Europa haben die strengen Zielvorgaben der Einweg-Kunststoffrichtlinie von 2019 bewirkt, dass fast alle EU-Mitgliedstaaten Gesetze zu Pfandsystemen für Getränkeverpackungen eingeführt haben, die spätestens bis 2029 in Kraft treten.

Weitere EPR-Infos finden Sie in TOMRA?s Circular Economy Resource Hub

Über TOMRA

TOMRA wurde 1972 auf der Grundlage einer Innovation gegründet, die mit derEntwicklung, der Herstellung und dem Verkauf von Leergutrücknahmeautomaten (RVMs) für die Sammlung von gebrauchten Getränkeverpackungen begann. Heute bietet TOMRA technologiegetriebene Lösungen an, die mit high-tech Sammel- und Sortiersystemen den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft ermöglichen, die Ressourcenrückgewinnung optimieren, sowie die Abfallmengen in der Lebensmittel-, Recycling- und Bergbauindustrie minimieren und steht damit für den Weg in eine nachhaltigere Zukunft.

Insgesamt verfügt TOMRA über mehr als 100.000 Installationen in über 80 Märkten weltweit und erzielte im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden NOK. Die TOMRA-Gruppe beschäftigt weltweit rund 4.600 Mitarbeiter und ist an der Osloer Börse notiert (OSE: TOM).

Für weitere Informationen über TOMRA besuchen Sie bitte www.tomra.com

Kontakt:

Mithu Mohren
Telefon: +49 2630 9150 450
E-Mail: Mithu.Mohren@tomra.com

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