Schwalbach (ots) – Zu Hause ist es sicher, das denken viele Eltern. Tatsächlich aber passieren die meisten Unfälle mit Kleinkindern im eigenen Wohnumfeld. Verhindern lassen sich Unfälle, indem man Gefahrenstellen erkennt und beseitigt. Aber wie sieht die Welt eigentlich aus der Perspektive eines anderthalbjährigen Kindes aus? Um den Blickwinkel zu verändern und den Alltag in einem anderen Maßstab zu erleben, hilft der Ausflug in die neue virtuelle Riesenküche der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Mit der interaktiven 3D-Anwendung für Laptop, Smartphone, Tablet und Virtual-Reality-Brille erweitert die BAG ihr Aufklärungsangebot zum wichtigen Thema Kindersicherheit.Vorgestellt wurde die neue Anwendung heute auf einer virtuellen Pressekonferenz. Wenn Sie das Event verpasst haben, können Sie sich hier ohne Log-In eine Aufzeichnung anschauen.

#Riesenküchedigital

“Mit der virtuellen Riesenküche erkennen wir Unfallrisiken deutlicher, denen Kinder im Haushalt ausgesetzt sind. Der veränderte Blickwinkel erleichtert es uns, Konsequenzen zu ziehen und unsere Kinder besser zu schützen. Kinderunfälle im Haushalt sind keine unvermeidbaren Schicksalsschläge. Mit der richtigen Prävention können wir Kinder vor Verletzungen schützen”, sagt Stefanie Märzheuser, Präsidentin der BAG und Kinderchirurgin an der Charité in Berlin.

Am 10. Juni ist bundesweiter Kindersicherheitstag

Wie immer steht das Thema Kindersicherheit an diesem Tag im Blickpunkt. Inhaltlich richtet sich der Fokus auf Unfallgefahren, denen Kinder in den eigenen vier Wänden ausgesetzt sind. Künftig haben Mütter, Väter, Großeltern und alle, die mit kleinen Kindern zusammenleben oder diese betreuen, die Gelegenheit, sich den häuslichen Tücken digital zu nähern. Dabei können sie auf einem virtuellen Rundgang über den Browser, das Smartphone oder mithilfe einer Virtual-Reality-Brille die Küche mit Kinderaugen erkunden.

“Mögliche Gefahren lauern in allen Bereichen der Wohnung. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Küche. Diese Tatsache hat uns zur Idee der virtuellen Riesenküche motiviert”, erläutert Märzheuser. Besonders in den ersten beiden Lebensjahren lernen Kinder täglich Neues und entdecken dabei ihre Umwelt. Eltern sind zuweilen von den nächsten Entwicklungsschritten überrascht. Dinge, die gestern für die Kleinen noch unerreichbar erschienen, werden auf einmal ergriffen, erklettert und erobert. Das kann vor allem in der Küche zu gefährlichen Situationen führen.

“Wenn wir die potenziellen Risiken mit den Augen eines 18 Monate alten Kindes sehen, erhöht sich unsere Sensibilität für die Risiken”, sagt Björn Sievers, Brand Communications für die Marken Ariel und Lenor. “Doch zum Glück können wir unsere Kinder vor all diesen Gefahren schützen, z. B. indem wir alle Wasch- und Reinigungsmittel immer außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren.” Die Marken Ariel und Lenor von Procter & Gamble sind langjährige Kooperationspartner der BAG und unterstützen die Umsetzung der virtuellen Riesenküche.

Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt lassen

Nirgendwo in der Wohnung sind Kinder von so vielen unterschiedlichen Reizen umgeben wie in der Küche. Wo gekocht, gegessen und manchmal auch gewaschen wird, entstehen Situationen und Geräusche, die neugierig machen: Brodelndes Wasser auf dem Herd, ein heißer Backofen oder unachtsam stehen gelassene Wasch- und Reinigungsmittel sind nur einige von zahlreichen Gefahrenquellen. Hinzu kommen brennende Kerzen, herumliegende, scharfe Gegenstände wie Messer oder Lebensmittel, die Babys verschlucken können.

Zu den vielfältigen Vorkehrungen gehört es beispielsweise, darauf zu achten, das Stromkabel eines Wasserkochers nicht offen hängen zu lassen, Lebensmittel und Gegenstände, die die Atmung blockieren könnten, beiseitezuräumen und Putz- und Waschmittel verschlossen aufzubewahren. Darüber hinaus dürfen kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt bleiben. “Schwere Verletzungen im Haushalt sind vermeidbar. Vorausschauendes Denken und eine kritische Suche nach Gefahrenquellen schützen unsere Kinder vor Unfällen. Kinder sehen und erfahren ihre Umgebung anders als Erwachsene. Mit der virtuellen Riesenküche können Eltern unkompliziert Gefahrenquellen im Haushalt entdecken und beseitigen”, resümiert Märzheuser.

Bild- und Videomaterial zum Thema können Sie hier herunterladen. Dieses kann zu redaktionellen Zwecken unentgeltlich genutzt werden.

Pressekontakt:

Pressekontakt: Björn Sievers, Brand Communications Germany, Austria
and Switzerland
Fabric & Home Care (Ariel, Lenor, Fairy, Swiffer, Febreze, Mr.
Proper, Antikal)
Tel.: +49 6196 89 8952, Mobil: +49 172 4366640, E-Mail:
sievers.b.1@pg.com

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