Monaco (ots) –

Der Spirituosen-Konzern BACARDI LTD wurde zu einer am 5. Mai 2022 in Monaco anberaumten Gerichtsverhandlung geladen. Es geht um die Klärung der Nichtigkeit und Ungültigkeit des Bastille Trustes und der fehlenden Übertragungsurkunden der BACARDI LTD-Aktien.

Maria Luisa und Lady Monika Bacardi, Tochter und Witwe des verstorbenen Lord Luis Bacardi, üben scharfe Kritik am Verhalten des Managements der BACARDI LTD im Vorfeld der am 16. Juni 2022 stattfindenden Jahreshauptversammlung der BACARDI LTD. Dies erfolgt aufgrund der Versendung von Nominierungsformularen für die Kandidaten, über die auf der Hauptversammlung abgestimmt werden soll. Diese Formulare scheinen in einigen Bereichen grob fehlerhaft zu sein und bieten daher Möglichkeit, die Beschlüsse der Hauptversammlung und die Wahl des Vorstandes anzufechten.

Außerdem wurden die Einladungen zur Generalversammlung wiederum an die liechtensteinischen Treuhänder des BASTILLE TRUST in ihrer Eigenschaft als Verwaltungsräte der beiden zugrunde liegenden Unternehmen, der Rantex Anstalt und der Arateo Anstalt, versandt, da diese nach fälschlicher Ansicht der Geschäftsleitung der BACARDI LTD die Aktienpakete der BACARDI LTD halten und deshalb im Aktienregister eingetragen sind.

Einladung zur Hauptversammlung an nichtiges Rechtskonstrukt und fehlende Titel an den Aktien?

Der BASTILLE TRUST ist ein nichtiges Rechtskonstrukt, das nach Ansicht der Erben von Lord Luis Bacardi niemals rechtmäßig die Rechte an den Aktien der BACARDI LTD erworben hat. Die Bestätigung der Nichtigkeit und des Fehlens von Übertragungsurkunden an den Aktien der BACARDI LTD wird derzeit in einem Gerichtsverfahren angestrebt.

Darüber hinaus sind weitere Verfahren anhängig, um zu klären, ob die Eigentumsübertragungen der Aktienpakete von Lord Luis Bacardi an den BASTILLE TRUST und den zugrunde liegenden Vehikeln durch seine Anwälte rechtmäßig erfolgt und ob diese beiden Unternehmen tatsächlich die Eigentümer der Aktien der BACARDI LTD sind. Zwischenzeitlich ist ein AFFIDAVIT des Errichters des BASTILLE TRUST eingegangen, das die Nichtigkeit des Trusts und die eklatanten Mängel bei den Eigentumsübertragungen an den Aktien bestätigt. Die gerichtliche Klärung der Eigentumsverhältnisse findet zurzeit in Monaco als auch in anderen Jurisdiktionen statt. Die BACARDI LTD wurde zur Anhörung in Monaco am 5. Mai 2022 vorgeladen. Alle Verfahren sind dem Unternehmen bekannt.

CEO-Kandidat Facundo Bacardi befindet sich in einem unauflösbaren Interessenkonflikt mit dem BASTILLE TRUST

Darüber hinaus wird Facundo Bacardi, derzeitiger CEO der BACARDI LTD, von der Unternehmensführung erneut als Vorstandsvorsitzender auf der Hauptversammlung nominiert, obwohl er sich seit Jahrzehnten in einen massiven und unlösbaren Interessenkonflikt in Bezug auf den BASTILLE TRUST befindet. Im Jahr 2004 wurde er gegen den Willen des verstorbenen Lord Luis Bacardi als Familientreuhänder im BASTILLE TRUST eingesetzt. Lord Luis Bacardi und später seine Witwe konnten seine Absetzung erst nach einem mehrjährigen Gerichtsverfahren erwirken.

Die von ihm vertretene Gesellschaft hat es versäumt, die Übertragung der auf den Namen der Rantex Anstalt und der Arateo Anstalt eingetragenen Aktienpakete, die unter der Kontrolle des BASTILLE TRUST stehen, auf ein anderes privates Vehikel von Lord Luis Bacardi durchzuführen, als sie vom sterbenden Lord Luis Bacardi dazu aufgefordert wurde. Zuvor war bereits ein Übertragungsversuch an seine Tochter direkt gescheitert. In der Zwischenzeit ist Facundo Bacardi immer noch der Endbegünstigte des BASTILLE TRUST, entgegen dem ausdrücklichen Willen von Lord Luis Bacardi, wie er in seinem MEMORANDUM OF WISHES vom 30. November 2004 eindeutig erklärt hat.

Die beispiellose Hartnäckigkeit, mit der die BACARDI LTD versucht, diese Situation und die zahlreichen rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Nichtigkeit des BASTILLE TRUST und den fehlenden Übertragungsurkunden an den BACARDI LTD Aktien zu ignorieren, ist atemberaubend. Gepaart mit dem unlösbaren Interessenkonflikt des CEO in Bezug auf das Aktienpaket von rund 6% des Unternehmenskapitals, ist dieses Verhalten ein Beleg für eklatante Governance-Mängel in der Gruppe. Es besteht der Verdacht, dass willfährige Akteure Facundo Bacardi bei seiner Wiederwahl zum Vorstandsvorsitzenden helfen. Die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung werden auf jeden Fall durchgängig geprüft und, wenn notwendig, werden die Beschlüsse angefochten.

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