Vaduz (ots) –
Am Montag, 9. Mai traf sich Regierungsrätin Dominique Hasler mit den Gesamtstiftungsrat des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes (LED) unter dem Vorsitz des neuen Stiftungsratspräsidenten Peter Beck.
Das Treffen diente einem persönlichen Austausch zwischen der Aussenministerin Dominique Hasler und den Stiftungsratsmitgliedern des LED. Dabei wurde unter anderem das Engagement des LED in Partnerländern verdankt, Synergien innerhalb der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) sowie zukünftige Entwicklungen beim LED angesprochen.
Durch den Krieg in der Ukraine hat sich die Lage in vielen Schwerpunktländern der liechtensteinischen IHZE sowie der Not- und Wiederaufbauhilfe verschlechtert. Diese negativen Auswirkungen zeigen sich bereits jetzt in mannigfaltigen Auswirkungen. So ist beispielsweise aufgrund fehlender oder unterbrochener Lebensmittelexporte das Risiko von Hungersnöten in der Subsahara um ein Vielfaches angestiegen. Steigende Energie- und Düngemittelpreise wirken sich ebenfalls negativ auf die Lebensmittelpreise aus, was Instabilitäten innerhalb der betroffenen Länder fördert. In Folge dieser Entwicklung haben sich auch die Zukunftsaussichten der Schwerpunkländer teilweise drastisch verschlechtert. Trotz oder gerade wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine dürfen die bestehenden Schwerpunktländer nicht Vergessenheit geraten und benötigen weiterhin die Unterstützung Liechtensteins.
Die Regierung hat im Regierungsprogramm 2021-2025 die internationale Solidarität als einen Schwerpunkt der liechtensteinischen Aussenpolitik definiert. Liechtenstein hat sowohl in der Not- und Wiederaufbauhilfe sowie in der bilateralen und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit eine langjährige Tradition. Diese soll auch weiterhin aktiv verfolgt, gefestigt und ausgebaut werden. Beim Treffen war das enge Zusammenwirken zwischen dem LED sowie dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten ein zentraler Themenschwerpunkt.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Panagiotis Potolidis-Beck, Abteilungsleiter Wirtschaft und Entwicklung beim AAA
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