Während der Pandemie haben die Menschen ihre Tierliebe entdeckt. Doch nicht nur Hunde und Katzen haben Zulauf in deutsche Haushalte gefunden, in immer mehr Gärten hört man es nun gackern und scharren.

Hühner sind nicht nur unterhaltsame Weggefährten, sondern aufgrund ihrer Eier auch interessant vor dem Hintergrund der nachhaltigen Ernährung: Kommen die Eier aus dem eigenen Stall, kann man sich absolut sicher sein, dass dafür kein Tier gequält wird.

Doch allein die Haltung von Hühnern macht noch keine guten Eier. Die Hühnerexperten von ChickenGuard, dem automatischen Hühnerstalltüröffner, wissen worauf es bei der Hühnerhaltung ankommt und wie man die Qualität der Eier positiv beeinflussen kann.

  1. Wasser, Wasser, Wasser: Viele neue Tierhalter wissen es vielleicht nicht, aber Hühner können an heißen Tagen bis zu 500 ml Wasser pro Tag trinken. Daher sollte man darauf achten, dass das Wasser kühl bleibt und es im Sommer drei- oder viermal täglich erneuern. In der Winterzeit muss man darauf achten, dass es nicht einfriert.
  2. Ein Asthaufen: Hühner verkriechen sich gerne. Eine kostenlose Möglichkeit ist es, dickere Verästelungen zu suchen und sie zu einem Haufen zu arrangieren. Sind die Hühner dann müde, freuen sie sich darüber, in dem Asthaufen ein ruhiges Plätzchen zu finden und sich ausruhen zu können.
  3. Tageslicht: Wenn es abends länger hell ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Hühner mehr Eier legen. Für die bestmögliche Eierprodukten benötigen Hühner 14 Stunden Tageslicht. Vor allem wenn es im Stall recht dunkel ist, sollte man dafür sorgen, dass die Tiere so viel Zeit wie möglich in ihrem Auslauf verbringen können.
  4. Zufrieden und sicher: Nur eine glückliche Henne ist eine gute Legehenne. Ihre Sicherheit ist entscheidend, um mögliche Ängste zu verringern und sicherzustellen, dass die Henne sich wohlfühlt und entspannt legen kann. Dementsprechend gilt es sicherzustellen, dass der Auslauf sicher ist. Zudem sollte man ein Auge auf die Hunde und Katzen der Nachbarschaft haben, damit diese nicht plötzlich in der Nähe des Stalles auftauchen und die Hühner erschrecken. Selbstverständlich muss natürlich auch der Stall nachts gesichert sein. Viele Ställe bieten kaum Schutz vor Füchsen und anderen Raubtieren. Die Installation eines automatischen Hühnerstalltüröffners verringert die Gefahr, dass die Stalltür nach Einbruch der Dunkelheit offen bleibt und sorgt für eine zufriedene Hühnerschar.
  5. Nistkästen: Leben in einem Stall mehr als drei Hühner, benötigt man für jeweils drei Legevögel einen Kasten. Auch wenn einige Hühner eine etwas hellere Umgebung bevorzugen, sollten die Nistkästen dunkel sein. Optimalerweise stellt man Kästen mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen zur Verfügung, damit die Hühner selbst wählen können. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Tiere in den Kästen schnell aufstehen und sich umdrehen können.
  6. Ernährung: Die Ernährung ist sowohl für die Qualität der Eier als auch für die Produktion von entscheidender Bedeutung. Daher ist es ratsam, sich von einem lokalen Spezialisten hinsichtlich der Qualität des Fressens beraten zu lassen. Zu wenig Protein, Kalzium und Salz stoppen die Eierproduktion. Da Kalzium für die Knochen der Henne und den Zustand der Eierschale von entscheidender Bedeutung ist, ist die Verwendung eines Kalkstein- oder Austernschalenkorns sinnvoll.
  7. Alter: Hühner produzieren nur bis zu einem bestimmten Alter Eier. Wer sich bei der Anschaffung für die Rettung von Hühnern entschieden hat, muss damit rechnen, dass sie trotz bester Gesundheit vielleicht schon nach kurzer Zeit keine Eier mehr legen. Schließlich lässt sich das Alter der Tiere nur schwer bestimmen. Nachsicht ist geboten, vielleicht hat die Henne bereits ihr Rentenalter erreicht.

Ben Braithwaite, Erfinder und Gründer von ChickenGuard, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass es so viele neue Hühnerhalter gibt. Die Eierproduktion ist nur ein Teil, der mit diesen wunderbaren Tieren einhergeht – er kann aber sehr lukrativ sein. Daher ist es für den Halter, die Tiere und die halbe Nachbarschaft von großer Bedeutung, dass die Hühner gesund und glücklich sind.“






 

Quelle: ChickenGuard
Bildquelle: © ChickenGuard