Die JOWA AG hat ihren Ergänzungsbau in Gränichen fertiggestellt. Das Kernstück bildet eine moderne Bäckerei, in der die neue Brotgeneration entstehen wird. Ein Hochregallager sowie ein Holzheizwerk für nachhaltige Energie komplettieren den Bau. Die Kosten beliefen sich auf rund 60 Millionen Franken. Als führende Bäckerei der Schweiz bekennt sich die JOWA damit zum Wirtschaftsstandort Schweiz. 

Die Bauzeit für den Ergänzungsbau in Gränichen betrug rund 20 Monate. Der auffallend lange Bau verläuft parallel zur Bahnschiene und misst imposante 240 Meter. Zum Bau gehören eine hochmoderne Bäckerei, ein Hochregallager sowie ein Holzheizwerk. “Wir sind stolz auf unseren neuen Betrieb. Alles lief planmässig ohne nennenswerte Zwischenfälle”, so Andreas Seubert, Mitglied der Geschäftsleitung bei der JOWA.

JOWA entwickelt neue Brotgeneration

Mit dem Neubau weitet die JOWA ihre Produktionskapazität für Brot aus, das in den Filialen direkt beim Kunden fertig gebacken wird. In der modernen Bäckerei entsteht eine neue Brotgeneration, die traditionelles Handwerk mit ausgeklügelter, intelligenter Technologie vereint. Die Brote werden ausschliesslich aus natürlichen Zutaten gefertigt, haben dank besonders langen Teigruhezeiten ein ausgeprägtes Brotaroma und bleiben länger frisch. Die Bäckerei sowie das Holzheizwerk nehmen in den nächsten Wochen etappenweise den Betrieb auf. Bis im Herbst 2017 sollen diese Prozesse abgeschlossen sein.

Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Schweiz

Die JOWA hat rund 60 Millionen Franken in den neuen Standort in Gränichen investiert und hält am Werkplatz Schweiz fest. Sie gehört zu den grössten Arbeitgebern im Lande und beschäftigt rund 3200 Mitarbeitende. In der neuen Bäckerei werden rund 40 Mitarbeitende arbeiten.

“Wir arbeiten möglichst mit lokalen und regionalen Partnern zusammen. Das Holz für das Holzheizwerk beziehen wir von unserem Partner aus der Region. Und für das Mehl, das wir hier verarbeiten, pflegen wir seit Jahren eine enge Partnerschaft mit den Schweizer Bauern”, so Daniel Hiestand, Marketingleiter der JOWA.

Genuss mit gutem Gewissen

Die JOWA hat mit ihrem Neubau auch für eine nachhaltige und zukunftsweisende Energieversorgung gesorgt. Das Holzheizwerk stellt die kontinuierliche Wärmeversorgung im Alt- und Neubau sicher und deckt gut 60 Prozent des Wärmeenergiebedarfs der gesamten regionalen Bäckerei in Gränichen ab. Für die Energiespitzen kommt weiterhin Erdgas zum Einsatz. 3’000 Tonnen CO2 sollen pro Jahr eingespart werden. Dies entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von 566 Vier-Personen-Haushalten pro Jahr – getreu dem Nachhaltigkeitsmotto “Genuss mit gutem Gewissen”.

Die JOWA AG ist ein Unternehmen der M-Industrie und überzeugt als führende Schweizer Bäckerei ihre Kunden aus Handel, C-Stores und Foodservice täglich mit einem vielseitigen Sortiment und individuellen Dienstleistungskonzepten.

Vom 1. Augustweggen, Crèmeschnitten über Teigwaren, Schinkengipfel, Krustenkranz, bis zum Zopf, teilweise sogar glutenfrei – das Bäckereisortiment reicht weit über die klassische Palette hinaus. Die Dienstleistungskonzepte sind speziell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten und reichen von der Logistik, über die Vermarktung bis hin zur Produktion vor Ort.

Die genussvollen JOWA Brot- und Backwaren sind sehr beliebt. Die JOWA Brote kommen in jedem dritten Haushalt der Schweiz täglich frisch auf den Tisch.

Die JOWA mit Hauptsitz in Volketswil betreibt elf regionale Bäckereien, eine Hartweizenmühle, eine Teigwarenfabrik, einen Standort für glutenfreie Produkte sowie rund 100 Hausbäckereien in allen Regionen der Schweiz. Mit über 3000 verschiedenen Produkten und einer jährlichen Produktionsmenge von über 166’000 Tonnen gehört die JOWA zu den bedeutendsten Nahrungsmittelproduzenten der Schweiz.

Die JOWA beschäftigt rund 3’200 Mitarbeitende und ist mit über 140 Lernenden die grösste Ausbildnerin der Schweizer Bäckereibranche. Die JOWA ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Migros.

Artikel von: Migros Genossenschaft-Bund
Artikelbild: © JOWA AG