Am 8. Mai 2021 findet zum ersten Mal der Tag der offenen Obst- und Gemüsegärten statt. Betriebe in der ganzen Schweiz öffnen ihre Tore und geben der Bevölkerung Einblick in die moderne Obst- und Gemüseproduktion.

Im Vordergrund stehen der Dialog und die Wissensvermittlung.

Die Corona-Pandemie und die Angst vor leeren Regalen haben der Bevölkerung aufgezeigt, wie wichtig die einheimische Produktion von Obst und Gemüse für die Landesversorgung ist. Regionale Produkte boomten und Hofläden waren so gefragt wie noch nie. Gleichzeitig stehen die einheimischen Produzentinnen und Produzenten vor grossen Herausforderungen: Der Preisdruck ist hoch, die Bedrohung durch Schädlinge nimmt aufgrund von Klimawandel und gesteigerter Mobilität zu und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist zusehends umstritten.

Was braucht es für hochwertige Produkte?

Mit dem Tag der offenen Obst- und Gemüsegärten laden die Schweizer Obst- und Gemüseproduzenten die Bevölkerung ein, sich vor Ort ein Bild von der modernen Lebensmittelproduktion zu machen. Interessenten erleben vor Ort, wie gearbeitet wird und welche Arbeitsabläufe es erfordert, bis Obst und Gemüse auf dem Teller landen. Im Fokus steht aber auch der Austausch: Neben der Möglichkeit, die Betriebe zu besichtigen, beantworten die Betriebsleiter Ihre Fragen und nehmen die Anliegen entgegen. Ziel ist es, durch Wissensvermittlung und Meinungsaustausch das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Abwechslungsreiche Programmaktivitäten

Der Besuch eines Obst- und Gemüsegartens ist ein Erlebnis für Gross und Klein. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen finden Betriebsführungen mit maximal 15 Personen pro Führung statt. Informationen zu den teilnehmenden Betriebe, der individuellen Öffnungszeiten und den Anmeldemodalitäten finden Besucherinnen und Besucher unter fruechteundgemuese.ch.

 

Quelle: Schweizer Obstverband
Titelbild: Symbolbild (© Peter Maerky – shutterstock.com)