Durch unsere Nahrung nehmen wir rund 7 bis 15 Gramm Salz täglich zu uns, trotzdem wird dem weissen Gold beinahe jede Beachtung unterlassen. Haben Sie gewusst, dass Salz nach Wasser als das zweitwichtigste Lebensmittel in unserer Nahrungskette gilt?

Das, was sich in unseren heutigen Lebensmitteln befindet und sich als „Salz“ bezeichnet, ist kein echtes Salz mehr, sondern reines Natriumchlorid! Echtes, natürliches Salz besteht aus 84 Elementen.

In der Vergangenheit wurde es auch als unser weisses Gold bezeichnet, doch die ursprünglich enthaltenen Elemente werden dem Salz während des Raffinierens entzogen, was übrig bleibt ist Natrium und Chlorid, in reiner Form, das jedoch hochgiftig ist. So wandelte es sich schnell vom weissen Gold zum weissen Gift.

Der atomare Aufbau ist dabei entscheidend, gar nicht einmal der prozentuale Wert. Sobald nur die kleinste Verbindung verändert wird, entsteht aus demselben Stoff ein komplett anderer. So ist Natrium alleine hochexplosiv und Chlor in alleiniger Form hochgiftig.

Und das ist noch lange nicht alles: Das Salz in unseren Lebensmitteln, wie Fertigprodukten oder Backwaren wird nicht einmal für den salzigen Geschmack benutzt, sondern um totgekochte Lebensmittel weiterhin tothalten zu können!

Keiner Art von Keimen ist es möglich, in Natriumchlorid zu überleben. Es ist also einfach gesagt ein Konservierungsmittel, welchem diverse Binde- und Trocknungsmittel wie z. B. Aluminiumsilikat beigefügt werden. Aluminiumsilikat legt mit der Zeit Nervenbahnen lahm.

Urquelle unseres Lebens?

Bereits vor Millionen von Jahren bestand die Erde nur aus Wasser, darum hat sie auch den Namen „der blaue Planet“ verdient. Leben stammt also aus dem Meer. Und das Meer ist nichts anderes als Salzwasser. Im menschlichen Organismus wurden dieselben 84 Elemente nachgewiesen, die auch in natürlicher Form im Salz enthalten sind.

Biochemisch gesehen ist Salz natürlich nur ein Stoff, welcher hauptsächlich aus Natriumchlorid besteht. Alle anderen Stoffe sind „Giftstoffe“ und müssen herausraffiniert werden. Biophysikalisch betrachtet ist das Natursalz jedoch der Träger des elektrischen Schwingungsfeldes aller wesentlichen 84 Elemente, unabhängig vom prozentualen Anteil. Leider ist heutzutage ausschließlich die Betrachtung aus biochemischer Sicht von Bedeutung, da nur hieraus ein Nutzen für die Industrien und Großkonzerne entsteht. Die Biophysik beschäftigt sich jedoch mit der Ganzheitlichkeit des Lebens.

Der Salzmolekülaufbau

Die Salzstruktur ist nicht molekular wie zum Beispiel bei einem Bergkristall. Sie ist elektrisch. Das bedeutet, dass sich Salz in natürlicher Form in Wasser lösen kann und zu Sole wird. Würde das Wasser verdunsten, so würde man wieder Salz erhalten. Aufgrund des Aufbaus ist Natursalz in der Lage sich zu wandeln und zu leiten. Deshalb ist der in unserem Körper vorfindliche Elektrolythaushalt gewährleistet und sorgt dafür, dass Zellflüssigkeiten transportiert werden. Salz hält uns am Leben.

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Bild: © salz.ch

Eine Prise Fluorid für gesunde Zähne!

Quelle: Schweizer Salinen AG

Fluorid ist wichtig für den gesunden Aufbau der Knochen und Zähne. Es wirkt bereits in kleinsten Mengen und macht den Zahnschmelz hart und widerstandsfähiger gegen Karies. Deshalb wird den Speisesalzen JuraSel® (grünes Band) und Sel des Alpes, nebst Jod zur Vorbeugung gegen Kropf, auch eine geringe Menge Kaliumfluorid (KF) beigefügt. Dies ist ein wirksamer Beitrag zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge, der die persönliche Zahnhygiene sinnvoll ergänzt.

Welche Tagesmenge Fluorid wird in der Ernährung empfohlen? Richtwerte1 für die tägliche Zufuhr:

  • Kinder, je nach Alter
    0,7 – 3,2 mg Fluorid pro Tag
  • Mädchen und Frauen
    (inkl. Schwangere und Stillende) 2,9 – 3,1 mg Fluorid pro Tag
  • Knaben und Männer
    3,2 – 3,8 mg Fluorid pro Tag

Wie wirkt das Fluorid am Zahn?

Das Fluorid aus dem Salz geht mit der kalziumreichen Knochen- und Zahnsubstanz eine chemische Verbindung ein. Der Zahnschmelz besteht zu 98 % aus dem Kalzium-Mineral Hydroxyl-Apatit. Das Fluorid aus dem Salz und aus Zahnpflegemitteln verbindet sich mit der Zahnsubstanz zu Fluor-Apatit, dadurch wird der Zahnschmelz härter und resistenter gegen Zahnkaries. Tägliche Zahn- und Mundhygiene mit fluoridhaltigen Mitteln und die Verwendung von fluoridhaltigem Speisesalz hemmen die Entwicklung der Zahnkaries. Der direkte Kontakt des Fluorids mit den Zähnen begünstigt die Reparatur bakteriell entkalkter Zahnsubstanz (Remineralisation), weil an Karies-Schadstellen Fluor-Apatit angelagert wird. Fluorid hemmt auch die Entstehung von Zahnschäden. Die Bakterien im Zahnbelag (Plaques) werden durch das Fluorid gehindert, Zucker in schädliche Säuren umzuwandeln.

Warum Fluorid im Speisesalz?

Alleine über die Ernährung ist es unmöglich, den täglichen Bedarf zu decken. Ohne die ergänzende Zufuhr von Fluoriden, wie beispielsweise durch fluorisiertes Speisesalz, werden täglich nur etwa 0,1 bis 0,5 mg von diesem Spurenelement aufgenommen, insofern das Trinkwasser nicht einen überdurchschnittlichen Fluoridgehalt aufweist.

Wie viel Fluorid enthält das Salz?

Ein Kilogramm Sel des Alpes oder JuraSel® mit Fluor (grünes Band) enthält 250 Milligramm Fluorid (2,5 mg / 10 Gramm). Eine erwachsene Person, die durch die Ernährung täglich 4 – 6 Gramm Salz mit Fluorid zu sich nimmt, sichert sich damit einen wesentlichen Teil des Tagesbedarfs.

Wichtige Fluoridquellen

  • Angereichertes Speisesalz
  • Milch und Milchprodukte
  • Getreide,Vollkorn
  • Gemüse,Hülsenfrüchte
  • Fleisch
  • Mineralwasser, Grün-/Schwarztee
  • Eier
  • Meerfische und Meeresfrüchte

 

Beitrag von: Redaktion gourmettipp.ch